Schnittzeiten halbiert, Umsatz verdoppelt
C 400 | C 650 | Arbor Gage & Tooling | Vorrichtungs- und Lehrenbau
Zeit ist Geld. Und nicht jede Investition spart wirklich Zeit. Diese Erfahrung musste Joanna Heerema, Geschäftsführerin der Arbor Gage & Tooling, machen. Qualität, Präzision und schnelle Prozesse waren das Ziel, das sie über einen Umweg erst mit Hermle erreichte: Mit den 5-Achs-Fräszentren C 400 und C 650 erfüllt sie die hohen Ansprüche des Vorrichtungsbaus bei deutlich kürzeren Bearbeitungszeiten.
Arbor Gage & Tooling ist ein Familienunternehmen mit 50 Mitarbeitern im US-amerikanischen Grand Rapids, Michigan. 1978 von Ed Heerema gegründet, entwickelte sich aus dem reinen Modellbauer ein gefragter Dienstleister für den Vorrichtungs-, Lehren- und Prototypenbau, an dessen Spitze heute Joanna Heerema steht. Bei der Analyse der Zerspanungsabteilung, fielen ihr die langwierigen Bearbeitungsprozesse und Kontrollmessungen auf. „Wir mussten bis zu 40 Prozent der Teile nachbearbeiten, weil sie nicht den Vorgaben entsprachen“, ergänzt Joanna Heerema. Ein 5-Achs-Bearbeitungszentrum sollte den Prozess optimieren. Zwei Jahre lang war diese Maschine im Einsatz, bis sich in der Fertigung wieder die alten Prozesse etabliert hatten. Das war der Moment, in dem Arbor Gage & ToolingHermle USA, die nordamerikanische Vertretung der Maschinenfabrik BertholdHermle AG, kontaktierte und nach ausführlicher Beratung in eine C 400 investierte. Die Verantwortlichen erhofften sich viel von der versprochenen
Bearbeitungsgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Präzision sowie der hohen Oberflächengüte.
Höchste Ansprüche an Qualität und Präzision
Sie wurden nicht enttäuscht: „Neben der Zuverlässigkeit sind wir von der Genauigkeit und den engen Toleranzen der Hermle-Maschinen beeindruckt“, erklärt Jason Heerema, verantwortlich für Marketing und Spezialprojekte bei Arbor Gage & Tooling. Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Vorrichtungsbauer ist der Service. „Wenn ich Hermle kontaktiere, weiß ich nicht nur, dass ich schnell eine Antwort erhalte, sondern auch, dass ich mit jemandem zusammenarbeiten werde, der diese Maschinen in- und auswendig kennt. So wird das Problem schnellstmöglich gelöst“, lobt Projektleiter Jacob Verduin.
„Neben der Zuverlässigkeit sind wir von der Genauigkeit und den engen Tokeranzen der HERMLE-Maschinen beeindruckt“
Mit der Hermle-Maschine konnte Arbor Gage & Tooling seine Vorlaufzeit von bis zu zwölf Wochen auf nur acht Wochen verkürzen und somit seine Fertigungskapazitäten erweitern. „Zudem sind wir für jeden Auftrag gewappnet: Wir wissen, dass die C 400 jede Herausforderung an Qualität, Präzision und Ausführung bewältigt“, ergänzt Joanna Heerema.
Allen Beteiligten war schnell klar, dass auch die nächste 5-Achs-Fräsmaschine eine Hermle sein würde und orderten bereits ein Jahr später eine C 650. „Wir waren das erste Unternehmen in Nordamerika, das dieses neue Modell der Performance-Line besaß“, betont Heerema. „Hermle hat unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Joanna Heerema. „Die Schnittzeiten reduzierten sich um 50 Prozent, die Genauigkeit und Oberflächengüte der Teile übersteigt sogar die Anforderungen der Qualitätskontrolle deutlich. So konnten wir den Umsatz des Unternehmens in den vergangen zwei Jahren jeweils verdoppeln.“
Arbor Gage & Tooling hält an seinen Wachstumsplänen fest. „Mit Hermle haben wir den richtigen Partner gefunden, durch den wir das hohe Niveau im Lehren- und Vorrichtungsbau halten und weiter ausbauen können“, betont Joanna Heerema. Sie fasst nun den nächsten Schritt ins Auge: die Automatisierung der zerspanenden Fertigung.