HERMLE steigert Umsatz bis Ende Mai 2016 um 12 %
Hermle steigert Umsatz bis Ende Mai 2016 um 12 %
Große Investitionsprojekte für weiteres Wachstum
Hauptversammlung beschließt stabil hohe Dividende von 10,85 Euro je Vorzugsaktie
Gosheim, 6. Juli 2016 – Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in den ersten fünf Monaten 2016 gemessen am entsprechenden Vorjahreszeitraum weiter steigern: Die neuen Bestellungen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhten sich von Januar bis Mai konzernweit um rund 8 % auf 150,7 Mio. Euro (Vj. 139,6). Davon entfielen 65,6 Mio. Euro (Vj. 63,1) auf das In- und 85,1 Mio. Euro (Vj. 76,5) auf das Ausland. Der Konzernumsatz nahm um rund 12 % auf 146,1 Mio. Euro (Vj. 130,5) zu. In Deutschland erzielte Hermle ein Geschäftsvolumen von 61,9 Mio. Euro (Vj. 48,9) und im Ausland von 84,2 Mio. Euro (Vj. 81,6). Das Ergebnis hat sich unterstützt durch gute Auslastung und den Wegfall von Währungsbelastungen wie bereits Ende des ersten Quartals überproportional verbessert. Der Auftragsbestand belief sich per Ende Mai 2016 auf 127,8 Mio. Euro. Das entspricht gegenüber dem Jahreswechsel einem leichten Zuwachs (31.12.2015: 123,2) und im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert einem minimalen Rückgang (Vj. 128,2).
Vor diesem Hintergrund sollte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2016, die von einem Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem Ergebnis etwa auf Vorjahreshöhe ausgeht, gut erreichen können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein zunehmender Wettbewerbsdruck und Tariflohnsteigerungen verkraftet werden müssen. Zugleich bestehen viele Risiken für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und damit auch den Werkzeugmaschinenbau – zum Beispiel das Brexit-Votum und die damit verbundene Verunsicherung sowie die zahlreichen geopolitischen Krisen. Positive Impulse erwartet Hermle unter anderem von der erfolgreich am Markt eingeführten, hochwertigen Einstiegsmaschine in die 5-Achs-Bearbeitung C 250.
Auf der heutigen Hauptversammlung nannte der Vorstand weitere Details zu zwei großen, parallel laufenden Investitionsvorhaben für künftiges organisches Wachstum: Am Firmensitz in Gosheim baut Hermle die spanende Fertigung aus, wobei eine der ältesten Produktionshallen des Unternehmens bis 2017 bei laufendem Betrieb von 5,00 m auf 12,50 m Raumhöhe aufgestockt wird. Das zweite Großprojekt betrifft den Aufbau eines zusätzlichen Standorts in Zimmern ob Rottweil im Nachbarlandkreis Rottweil, wo Hermle im zweiten Quartal 2016 ein rund 4 Hektar großes Grundstück erworben hat. Dort soll zunächst ein neues Produktionsgebäude für eine eigene Fertigung von Maschinenbetten aus Mineralguss errichtet werden, um die Versorgungssicherheit für die wichtigen Bauteile zu erhöhen und zugleich internes Know-how in diesem Bereich zu entwickeln. Darüber hinaus besteht noch viel Platz für weitere Aktivitäten mit neuen Produkten und Dienstleistungen.
Die Hauptversammlung beschloss eine stabil hohe Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2015: Wie im Vorjahr werden eine Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85 Euro je Vorzugsaktie zuzüglich eines Bonus von 10,00 Euro für alle Aktien ausbezahlt. Das entspricht je Vorzugsaktie einer Ausschüttung von 10,85 Euro.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2015 erzielte das Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 356,6 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 80,4 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in anspruchsvollen Branchen wie Medizintechnik, optische Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden am Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
Kontakt: Redaktionsbüro tik, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,
E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
78559Gosheim
Weitere Artikel
Hermle erhöht Konzernumsatz 2018 auf 452 Mio. Euro
Hermle erhöht Konzernumsatz 2018 auf 452 Mio. Euro Betriebsergebnis steigt auf 111 Mio. Euro Dividende von 15,05 Euro je Vorzugsaktie geplant Auftragseingang im Jahresverlauf normalisiert 2019 trotz deutlichem Nachfragerückgang leichtes Umsatzplus und stabiles Ergebnis möglich.
Hermle 2016 mit kräftigem Umsatz- und Ergebnisplus
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG entwickelte sich 2016 deutlich besser als erwartet: Der Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers stieg nach vorläufigen Berechnungen auf rund 394 Mio. Euro (Vj. 356,6 Mio. Euro). Dabei konnte Hermle von Großprojekten und der Erholung der Märkte in Südeuropa profitieren. Zuwächse gab es sowohl im In- als auch im Ausland.
Hermle per Ende Mai 2015 mit leichtem Umsatzplus
Die Geschäfte der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG haben sich nach einem verhaltenen Jahresstart etwas belebt. Wie der Vorstand auf der heutigen Hauptversammlung mitteilte, nahm der Konzernumsatz in den ersten fünf Monaten 2015 gemessen am entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3 % auf 130,5 Mio. Euro (Vj. 127,0) zu.
Hermle-Konzernumsatz im 1. Quartal 2015 leicht rückläufig
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG erzielte im ersten Quartal 2015 einen Konzernumsatz von 70,3 Mio. Euro. Damit lag das Geschäftsvolumen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erwartungsgemäß leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 71,3 Mio. Euro.
Hermle-Konzernumsatz steigt 2014 um 13 % auf 346,8 Mio. Euro
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG kann auf ein außerordentlich gutes Geschäftsjahr 2014 zurückblicken: Der Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 % auf 346,8 Mio. Euro (Vj. 305,9). Das Wachstum beschleunigte sich zum Jahresende, da Hermle von der Abwertung des Euro profitierte und die Einschränkungen im Russlandgeschäft geringer ausfielen als angenommen.
Dividende soll auf 10,85 Euro je Vorzugsaktie steigen
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich steigern: Der Konzernumsatz erhöhte sich 2014 vorläufigen Berechnungen zufolge gegenüber dem Vorjahr um rund 13 % auf mehr als 346 Mio. Euro (Vj. 305,9). Zuwächse verzeichnete der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller sowohl im In- als auch im Ausland. Die Basis für den außergewöhnlich guten Verlauf bildete der starke Umsatz zum Jahresende, der von der Abwertung des Euro und geringeren Einschränkungen im Russlandgeschäft als angenommen profitierte.