HERMLE erzielt 2017 leichtes Umsatzplus auf rund 402 Mio. Euro
Hermle erzielt 2017 leichtes Umsatzplus auf rund 402 Mio. Euro Betriebsergebnis nach vorläufigen Zahlen mit rund 99 Mio. Euro annähernd stabil Dividende soll voraussichtlich einmalig um 2,20 Euro auf 15,05 Euro je Vorzugsaktie steigen Auftragseingang wächst deutlich auf circa 433 Mio. Euro
21.03.2018
Gosheim, 21. März 2018 – Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte ihren Konzernumsatz 2017 nach vorläufigen Berechnungen auf rund 402 Mio. Euro leicht erhöhen (Vj. 394,0 Mio. Euro). Zuwächse erzielte der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller vor allem im Inland, während der Auslandsumsatz weitgehend stabil blieb. Das Ergebnis hielt operativ mit der Umsatzsteigerung Schritt, war jedoch 2017 durch Vorlaufkosten für zwei große Zukunftsprojekte gemindert. Außerdem waren im Vorjahr hohe einmalige Ergebnisbeiträge aus Auslandsaufträgen vereinnahmt worden, die in der Berichtsperiode entfielen. Dennoch lag das Betriebsergebnis gemäß dem noch ungeprüften Jahresabschluss konzernweit mit rund 99 Mio. Euro nur geringfügig unter dem 2016er Vergleichswert (Vj. 99,8 Mio. Euro).
Auf dieser Grundlage und vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfeldes sowie geänderter politischer Rahmenbedingungen empfiehlt der Vorstand dem Aufsichtsrat, der Hauptversammlung am 4. Juli 2018 die Ausschüttung einer unveränderten Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85 Euro je Vorzugsaktie sowie eines unveränderten Bonus von 12,00 Euro je Aktie plus eines einmaligen Zusatzbonus von 2,20 Euro je Aktie vorzuschlagen. Damit würde sich die Ausschüttung je Vorzugsaktie auf 15,05 Euro erhöhen (Vj. 12,85 Euro).
Die Nachfrage nach Hermle-Bearbeitungszentren und Automatisierungslösungen hat sich 2017 nach einem verhaltenen Jahresbeginn sehr dynamisch entwickelt, sodass die Kapazitäten des Unternehmens stark ausgelastet waren. Auch Digitalisierungsbausteine, die den Aufbau einer Industrie 4.0-Fertigung mit Hermle-Maschinen ermöglichen, sowie Dienstleistungen im Bereich generative Fertigung waren gut gefragt. Der Auftragseingang erhöhte sich in der Berichtsperiode konzernweit deutlich auf circa 433 Mio. Euro (Vj. 364,5 Mio. Euro). Sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland kamen mehr neue Bestellungen herein. Zum Jahresende stieg der Auftragsbestand des Hermle-Konzerns um circa ein Drittel auf rund 125 Mio. Euro (Vj. 93,8 Mio. Euro).
Ausführliche Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 und eine Prognose für 2018 veröffentlicht Hermle Ende April 2018.
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Günther Beck
Vorstand
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, optischen Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
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